Gym

 

Ich komme gerade aus dem Fitnesscenter. Eigentlich ja nichts Ungewöhnliches, naja, schöner wäre es natürlich, wenn ich es noch etwas regelmäßiger nutzen würde, aber das besondere daran und warum es einen Blog Artikel wert ist, ist die Tatsache, dass es vollkommen neu ist.

 

 

Also, eigentlich komplett renoviert. Es wurde Mitte August vergangenen Jahres geschlossen, angeblich für zwei Monate. In der Zwischenzeit hat man einige Geräte in dem Bereich aufgebaut, in dem normalerweise die Tischtennisplatte steht. Aus den zwei Monaten sind dann schließlich fast sechs geworden und letztens wurde es feierlich wiedereröffnet. Das typisch indische daran: Natürlich gab es eine Puja zur Wiedereröffnung, sprich ein Brahmane war anwesend, er hat alle Geräte gesegnet, es wurde ein kleiner Opferaltar aufgebaut und als Opfergaben gab es wie immer frische Früchte.

Nicht nur im Studio selbst, sondern auch auf dem Weg dahin wurden Früchte aufgeschlagen und verteilt. Da es sich dabei hauptsächlich um Granatäpfel handelte, war der Weg fast schon ähnlich einer Blutspur...fast schon makaber...

 

Aber jetzt hat man den Vorteil, dass man am Crosstrainer oder auf dem Laufband einen direkten Blick hinunter zum Pool hat. Da fällt das Schwitzen doch gleich leichter...:-)

 

 

Alles ist fuer die Puja vorbereitet...
Alles ist fuer die Puja vorbereitet...
Der Blick von der Treadmill...
Der Blick von der Treadmill...
Der Weg ins Studio...(inzwischen natuerlich wieder saubergemacht...)
Der Weg ins Studio...(inzwischen natuerlich wieder saubergemacht...)


Gestern Nachmittag bin ich dann zum ersten großen Ausritt mit dem neuen Bike aufgebrochen, gut 200 km Gesamtstrecke, nördlich von Bangalore...wenn man sich mal an die Sitzposition gewöhnt hat macht es richtig Spaß. Ich habe mir allerdings fast ausschließlich Strecken rausgesucht, auf denen der Teerbelag auch überwiegend durchgehend ist und nur selten durch Schlaglöcher oder Speedbumper (die hier übrigens Humper heißen) unterbrochen war.

 

Ich habe bis jetzt noch keine einzige andere Continental GT in Bangalore oder auch sonst wo gesehen, Red Lady ist also bis jetzt schon was Besonderes. Das merkt man auch auf der Straße, immer wieder wird man darauf angesprochen, auf die Fahreigenschaften und auch auf den Preis... Einmal ist mir Autofahrer sogar bis zur nächsten Ampel nachgefahren um mich dann zu interviewen...

Bei einem Positionsupdate auf der Heimfahrt kam einer an und hat ganz stolz gesagt, er hätte sich auch gerade eine bestellt, in gelb...Häh, ich dachte die gibt es nur in rot...¨No, they will launch the yellow ones in April, hope I´ll be the first customer, I know, it´s a little bit a girlish color, but I like it...¨ Motorradfahren verbindet eben, und Royal Enfield fahren erst recht...:-)

Er hat mir noch erzählt, er fahre auch noch eine Thunderbird und habe gerade eine von RE organisierte Tour quer durch die Wüste Rajasthans hinter sich, 2400 km in 10 Tagen...und schon fange ich wieder an zu träumen...;-)

 

Aber jetzt steht erstmal der nächste Urlaub an, diese Woche wird noch etwas stressig im Office, aber dann haben die Jungs eine Woche Ferien...zwei Tage Pondy sind geplant und dann von Chennai aus auf die Andamanen...:-)

 

An alle ¨Sag-mal-arbeitest-du-eigentlich-auch-mal-was?-Neider¨: Und wie, und wenn ich auf den Kalender schaue, dann sehe ich nach den Andamanen noch nicht mal das Licht am Ende eines sehr langen Tunnels...aber wenigstens ein paar Feiertage wird es dazwischen geben...schließlich sind wir in Indien...:-)

 

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