Intermission

Blog Pause. In wenigen Stunden kommt der Fahrdienst von Emirates und holt mich ab um nach Deutschland zu fliegen. Eine Woche Meetings, Präsentationen etc.

Die Woche, die ja eigentlich schon im Juli hätte stattfinden sollen, dann im August und letztendlich auf Oktober verschoben wurde. Jetzt scheint es aber tatsächlich zu klappen, wobei ich es erst wirklich glaube, wenn ich letztendlich im Flieger sitze.  

Abflug 4:15, hier im internationalen Teil des Flughafens ist die Rush Hour zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens, da verlassen die meisten Flugzeuge Indien...also, von wegen Nachtflugverbot oder Ähnliches...

Zurückkommen werde ich voraussichtlich am Samstag in einer Woche am späten Abend, am Sonntag früh geht es dann aber schon ab in eine Urlaubswoche nach Kerala...:-)

Das heißt es wird wohl in den nächsten zwei Wochen keinen Blogeintrag geben, anschließend aber hoffentlich wieder jede Menge Reiseerlebnisse und Bilder aus Kerala. Um euch den Blick auf die Indienkarte zu ersparen: Kerala grenzt im Süden an ¨unseren¨ Bundesstaat Karnataka und geht fast bis an die indische Südspitze, die allerdings gehört zu Tamil Nadu. Soweit runter wollen wir aber eh (noch) nicht. Kerala bezeichnet sich selbst als ¨God´s own Land¨, was ja schon mal Hoffnung macht...aber es muss da wirklich sehr schön sein. Ich will hier aber nicht nach vorne schauen, stattdessen noch ein kurzer Rückblick der letzten Tage:

 

Highlight der Tage:

Ich habe doch tatsächlich das 2. Game beim Bowling mit 5 Strikes eröffnet... na gut, ich bin dann etwas eingebrochen habe aber noch stattliche 200 Punkte geschafft...:-)

Niederlage der Tage:

Benedict hat mich beim Squash letztens aber sowas von abgezogen. Bis jetzt habe ich ja noch immer getönt, dass ich wenigstens beim Squash noch der Familienbeste bin (die Territorien werden ja eh schon langsam überschaubar) und jetzt scheine ich eine weitere Domäne abgegeben zu haben...

 

Gestern zu Gandhi´s Geburtstag waren wir dann im Wonderla (nein, meine Herren, das hat nix mit Wonderbra zu tun), ein Vergnügungspark mit jeder Menge Wasserrutschen, einer Wasserdisco usw. (was für uns Junge halt..;-).

Natürlich gibt es auch den entsprechenden ¨Dry-Bereich¨ mit den handelsüblichen, dreidimensionalen Rumschleudergeräten bei denen mir schon beim Zuschauen schlecht wird und die ich auch mehr passiv genossen habe, aber immerhin habe ich mich ins Riesenrad getraut, das auf einem 50 Meter hohem Gebäude aufgestellt ist mit einem Nabendurchmesser von 30 Meter, der Zenit war also bei 80 Meter, was bei mir schwindeltechnisch schon ans Limit geht, vor allem wenn´s dann auch noch schaukelt...

 

Five Strikes (dritte Zeile von unten...)
Five Strikes (dritte Zeile von unten...)

 

Typisch indisch: Wir standen gerade vor einem Fahrgeschäft, so was wie die Krake, plötzlich geht die Musik aus und die Lichter, es hat halt irgendeine Sicherung rausgehauen. Zwei Techniker haben kurz die Bodenplatte aufgehoben sind reingestiegen, Sicherung wieder gedrückt und weitergeht´s... sowas bringt niemanden wirklich aus der Ruhe...

 

Wegen Gandhi´s Feiertag hat es übrigens gestern in ganz Indien (eigentlich) keinen Alkohol und kein Non-Veg Essen gegeben. Ich habe mir aber dann am Abend auf dem Balkon trotzdem ein Bier gegönnt, vegetarisch war es ja, und ich glaube gegen ein Kingfisher hätt´ er auch nichts gesagt...  

 

 

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